Holzlasur, farbig, lösemittelfrei 52011
- für alle Hölzer innen und außen
- schmutz- und wasserabweisend, offenporig, hochelastisch
- aus mindestens 95% nachwachsenden und mineralischen Rohstoffen
- Artikel-Nr.: BV5201121
- Gewicht / Stück: 1.2 kg
Informationen
- Dieser Artikel ersetzt folgendes Produkt: Holzlasur, farbig, lösemittelfrei 5101, 5161-5185.
BIOFA Holzlasur Aqua farbig lösemittelfrei ist verschiedenen Farbtönen erhältlich siehe Farbkarte in den Downloads. Beachten Sie bitte, dass der Farbton je nach Untergrund etwas variieren kann, der Fächer dient lediglich zur Orientierung. Wir empfehlen vorher einen Probeanstrich zu machen.
Wir bitten Sie, die folgenden Hinweise unbedingt zu beachten:
- Geben Sie im Kommentarfeld "Gewünschter Farbton" den Farbton an, den Sie sich ausgesucht haben.
- Farbanmischungen sind Sonderanfertigungen und daher von Umtausch und Rücknahme ausgeschlossen!.
WICHTIG! Bitte beachten Sie, dass die hier dargestellten Farben/Farbkarten nur zur groben Orientierung dienen! Diese Ansichten können von Monitor zu Monitor variieren und unterschiedlich dargestellt werden. Auch Druckereinstellungen, sowie unterschiedliche Untergründe und Untergrundbeschaffenheiten können vom Originalanstrich abweichen! Daher bitte unbedingt Probeflächen vorab am Objekt anlegen, nur so kann ein tatsächliches Ergebnis bemustert werden.
Die wasserverdünnbaren Holzlasuren enthalten natürliche Rohstoffe wie pflanzliche Öle und mineralische Pigmente, sind frei von organischen Lösemitteln und bestehen aus mindestens 95% nachwachsenden und mineralischen Rohstoffen. Sie bilden wetterbeständige, seidenglänzende Oberflächen, sind hochelastisch, wasserabweisend, diffusionsoffen. Geeignet für Hart- und Weichhölzer im Außen- und Innenbereich wie Fenster, Türen, Holzfassaden, Zäune, Fachwerk, etc. Auf sägerauen Hölzern wird die Beschichtung farbintensiver. Sie ist kobaltfrei und erfüllt die Spielzeugnorm EN 71-3, sowie Schweiß- und Speichelechtheit nach DIN 53160. Die Holzlasur weiß verzögert bzw. überdeckt das Nachdunkeln von hellen Hölzern im Innenbereich. Nicht für Möbelinnenoberflächen und in Feuchträumen mit direkter Wasserbelastung einsetzen.
Die BIOFA Lasur farblos (5201) ist nicht für den Außenbereich geeignet.
Hinweis: Die Lasurfarbtöne erhalten erst nach vollständiger Trocknung ihr endgültiges Farbbild.
Wasser, Ricinenöl, Distelöl, Holzöl, Bindemittelemulsion auf Basis Sojaölfettsäure, Türkischrotöl, Pigmente je nach Farbton, mehrwertiger Alkohol, Netzmittel, Milchsäure-Kasein, Oberflächenadditiv, Verdickungsmittel, Mangan- und Eisen-Trockner, Borsalz, Silbersulfat.
Vorbehandlung
Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte unter 12%), tragfähig und sauber sein. Gut haftende Altanstriche anschleifen und reinigen. Alte, lose Anstriche entfernen, Untergrund anschleifen und reinigen. Im Außenbereich wo es gefordert oder nötig ist, wird mit handelsüblichem Bläuesperrgrund vorbehandelt. Mehrschichtplatten aus Holz im Außenbereich müssen fungizid grundiert werden. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder Spiritus gründlich abwaschen, über Nacht gut trocknen lassen und Zwischenschliff durchführen.
Grundanstrich
BIOFA Holzlasur gründlich aufrühren und im Streich oder Spritzverfahren auftragen. Nur weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack- bzw. Acryllasurpinsel (keine Naturfaserborsten) verwenden. Die Holzlasur dünn und gleichmäßig in Faserrichtung des Holzes auftragen und gut ausstreichen. Läufer und Nasen immer gleich vertreiben. Abgeschlossene Felder und Flächen immer zuerst komplett fertig streichen. Bei Außenverschalungen werden noch nicht montierte Fassadenbretter allseitig mit der Holzlasur eingelassen, Hirnholzflächen sind durch mehrmaliges Anstreichen zu shützen. Im Innenbereich kann der Holzlasur zur besseren Trocknung und Schleifbarkeit bis 10% BIOFA Innengrundierung 5005 zugegeben werden. Nach Durchtrocknung des 1. Anstriches die Oberfläche mit feinem Sandpapier (240er Körnung) oder feinem Schleifpad ohne Kantenverletzung anschleifen und Schleifstaub gut entfernen. Die bunten Holzlasuren können in jedem beliebigen Verhältnis untereinander oder im Innenbereich mit farbloser Lasur gemischt werden.
Zwischen- und Schlussanstrich
Im Außenbereich noch 2 Anstriche unverdünnt auftragen. Im Innenbereich je nach Bedarf. Bei Benetzungsproblemen der nächsten Beschichtung Oberfläche fein anschleifen und mit Spiritus abreiben. Bei Streichpausen und nach Abschluss der Streicharbeiten Pinsel in unverdünnten BIOFA Pinselreiniger 0600 stellen, und vor erneutem Gebrauch mit Wasser gut auswaschen. Dauerelastische Dichtungsmassen (z.B. bei Fenstern) auf Verträglichkeit prüfen. Fenster und andere bewitterte maßhaltige Bauteile innen und außen dreimal beschichten. Neues Holz im Außenbereich muss innerhalb von 14 Tagen bzw. vor dem Einbau einen Grund- und Zwischenanstrich erhalten. Den Endanstrich innerhalb von 4 Wochen nach Einbau aufbringen. Bei optimaler Anstrichausführung beträgt der Renovierungszyklus je nach Beanspruchung ca. 2 Jahre. Bei extrem stark belasteten Flächen muss evtl. früher nachgestrichen werden.
Spritztechnische Verarbeitung
Nur mit reinem Druckluftsystem und Becherpistole verarbeiten. Luftdruck ca. 3 bar, Düsendurchmesser mind. 1,7 mm. Die Holzlasur kann für den Innenbereich bis zu 30 % und für den Außenbereich bis zu 10% mit Wasser verdünnt werden.
Wichtig: Vorversuch durchführen! Bei Verarbeitung und Trocknung für optimale Frischluftzirkulation sorgen! Nicht unter 12 °C, hoher Luftfeuchtigkeit oder Feuchtigkeitseinflüssen sowie bei direkter Sonneneinstrahlung an heißen Sommertagen verarbeiten. Gebinde mit gleichem Farbton aus unterschiedlichen Chargen vor der Verarbeitung mischen! Nicht mit weichmacherhaltigen Kunststoffen, Dichtstoffen oder Dichtprofilen in Berührung bringen! Die Anstriche sind thermoplastisch und deshalb bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck nur begrenzt stapelfähig und blockfest!
Trocknung
Der Anstrich ist nach 5-8 Std. staubtrocken, und nach 16-24 Std. schleif- und überstreichbar (20°C und 50-55 % rel. Luftfeuchte). Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen, hohe Luft- oder Untergrundfeuchte sowie auf gerbsäurehaltigen Hölzern und Tropenhölzern sind möglich.
Reinigung und Pflege der Oberflächen
Die Lasuroberflächen nur mit lauwarmem Wasser und mildem verdünntem Reinigungsmittel z. B. BIOFA NACASA Universalreiniger 4010 reinigen. Scharfe Reiniger, Seifenlaugen, Salmiaklösungen sowie stark scheuernde Putz- und Reinigungsmittel und Geräte (Mikrofaser) sind unbedingt zu vermeiden. Wir empfehlen, bewitterte maßhaltige Bauteile wie Fenster, Türen, etc. ab dem 2. Jahr 1-2-mal jährlich nach einer Reinigung mit NACASA 4010 zu kontrollieren und kleinere Schäden sofort ausbessern. Notwendige Renovierungsanstriche nicht zu lange hinausschieben bevor Schäden wie Pilzbefall, Blasenbildung, Vergrauung, Abblättern, Rissbildung, etc. entstehen.
Achtung! BIOFA Produkte sollen den baulichen Holzschutz abrunden. Da wir versuchen, möglichst ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in unseren Produkten auszukommen, ist der bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben der richtigen Konstruktion ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität maßgebend (DIN EN 350-2 Dauerhaftigkeitsklassen und DIN 68364 Resistenzklassen unbedingt beachten). Wo der chemische Holzschutz unvermeidbar ist, DIN 68800 berücksichtigen. Detaillierte Verarbeitungsschritte entnehmen Sie bitte dem Technischen Merkblatt.
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünnten Pinselreiniger 0600 stellen, und am nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen. Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis Borsten frei von öligen Rückständen sind. Spritzgeräte mit einer Mischung aus 1 Teil Pinselreiniger und 10 Teilen Wasser gründlich spülen. In hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung 0500 verwenden.
Die Verbrauchsmenge ist stark von der Saugfähigkeit und Beschaffenheit des Untergrundes abhängig. Auf glattem, geschliffenem Holz ergeben sich folgende Durchschnittswerte:
1. Auftrag: 80-110 ml/m² bzw. 9-12 m²/l
2. Auftrag: 60- 80 ml/m² bzw. 12-16 m²/l
3. Auftrag: 55- 75 ml/m² bzw. 13-18 m²/l
Bei sägerauem Holz kann der Verbrauch das 2-2,5-fache betragen!
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünnten Pinselreiniger 0600 stellen, und am nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen. Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis Borsten frei von öligen Rückständen sind. Spritzgeräte mit einer Mischung aus 1 Teil Pinselreiniger und 10 Teilen Wasser gründlich spülen. In hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung 0500 verwenden.
Zubehör
Bewertung eines Trusted-Shops-Nutzers
Die Lasur lässt sich sehr gut verarbeiten. Ich bin zufrieden.
Bewertung eines Trusted-Shops-Nutzers
Wir haben Altanstrich Biofa 5177 in weiß. Welchen Farbton müssen wir bestellen vom Nachfolgeprodukt Biofa 52011? F-SW9003 weiß oder F-SW 9013 schneeweiß oder F-SW 9006 transparent weiß?
Sie können bedenkenlos die neue Holzlasur 5201 streichen. Wir empfehlen jedoch einen leichten Anschliff und eine Reinigung. Der Farbton F- SW-9003 weiß entspricht etwa dem 5177. Farbunterschiede können bei Neuanstrichen immer vorkommen, daher unbedingt ein Vorversuch durchführen.
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Einordnung nach CLP-Verordnung
EUH-Sätze | EUH211: Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. |