- allergieverträglich
- vielseitig einsetzbar
- auch für feuchte Räume
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- Artikel-Nr.: BV305185
- Gewicht / Stück: 14 kg
Informationen
BIOFA SOLIMIN Silikatfarbe ist eine gebrauchsfertige, lösemittelfreie Mineralfarbe nach DIN 18 363 / Teil C 2.4.1. Der Anstrich ist hoch diffusionsfähig (diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sd = < 0,011 m), hochdeckend und scheuerbeständig. Qualität nach DIN EN 13300: Nassabriebbeständigkeit Klasse 2, Kontrastverhältnis Klasse 2 bei einer Ergiebigkeit von 8-9m²/l. Schnelltrocknend, unbrennbar und allergieneutral. Wirkt desinfizierend durch produkteigene Alkalität. Besonders geeignet für alle öffentlichen Einrichtungen und alle Wand- und Deckenflächen in Wohnräumen, Bädern, Küchen, Treppenhäusern und Kellern. Ideal für Feuchträume. Anwendbar auf allen kalk-, zement- und gipshaltigen Putzen, Lehmputzen, Beton, Kalksandstein, Sichtmauerwerk, Raufasertapeten, Glasfasergeweben sowie alten Mineral- und Dispersionsfarben. Kann auch als Untergrund für BIOFA-Lasurmaltechnik verwendet werden.
Farbtonabmischungen: Die SOLIMIN Mineralfarbe kann mit den BIOFA Farbpigmenten 1301-1317 (außer 1314 lila) bzw. ab Werk nach dem BIOFA NCS-Farbfächer für Mineralfarben abgetönt werden und ist in den SOLIMIN Farbtönen 1450-1463 erhältlich. Bitte das Technische Merkblatt der Farbpigmente beachten. Individuelle Abmischungen erhöhen die Lieferzeit!
Wasser, Kreide, Kaliumwasserglas, Titandioxid, Buntpigmente je nach Farbton, Talk, Acrylatharzdispersion, Stabilisator, Verdickungsmittel, Entschäumer, Netzmittel.
1. Vorbehandlung
Der Untergrund muss trocken, tragfähig und sauber sein. Lack-, Latex-, Öl- und Kunstharzanstriche sind restlos zu entfernen. Alkaliempfindliche Oberflächen abdecken! Haar- und Schwundrisse sowie andere Beschädigungen des Putzes sind mit Spachtelmasse gut auszubessern. Schalölrückstände mit entsprechendem Reiniger bzw. Seifenlauge entfernen und gründlich mit Wasser nachspülen. Kalksinterschichten abschleifen. Vor der Behandlung von neuem Beton oder Putz deren Trocknungszeiten beachten: Beton: mind. 30 Tage Trocknung Putz: mind. 10 Tage Trocknung Stark saugende oder absandende Untergründe werden grundsätzlich mit SOLIMIN Fixativ 3045 oder Universal-Fixativ 1440 vorbehandelt. Um sehr glatten Untergründen wie z.B. Gipskartonplatten eine Struktur und bessere Griffigkeit zu verleihen, wird mit BIOFA SOLIMIN Quarzstreichputz weiß 3055 vorgestrichen. Achtung! Wird auf Trockenbauplatten (Rigips, Fermacel etc.) das BIOFA SOLIMIN Mineralfarbensystem mit anschließender Wandlasurtechnik aufgebracht oder stark verspachtelte Putzuntergründe gestrichen, muss der gesamte Untergrund nach dem Verspachteln und Schleifen mit dem SOLIMIN Spezialgrund 3046 unverdünnt vorgestrichen werden. Der nachfolgende Mineralfarbenanstrich erfolgt unverdünnt dünnschichtig, da sonst Fugen- und Spachtelstellen durchschlagen können oder bei zu stark verdünnter Mineralfarbe die Bauplatten sich zu stark anfeuchten und Rissbildung entstehen kann. Auch Malervlies muss zuerst mit SOLIMIN Spezialgrund 3046 vorgestrichen werden. Bei tapezierten Untergründen, auf denen die Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche leicht anzuschleifen (60-100er Körnung) und gut zu entstauben (erst abfegen oder absaugen, dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und heißem Wasser gründlich zu reinigen. Nach 24 Std. Trocknung mit Universal-Fixativ 1440 grundieren. Tapetenkleisterreste können zu Haftungsproblemen führen. Wichtige Hinweise: Es können bei der Beschichtung der unterschiedlichen Untergründe mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost, diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen und Vorversuche (Musterflächen) durchführen. VOB beachten!
2. Grundanstrich
Die Mineralfarbe wird nach gründlichem Aufrühren mit Rolle, Bürste oder im Airless-Spritzverfahren aufgetragen. Bei kräftigen Farbtönen für den Grundanstrich SOLIMIN color 1:1 mit SOLIMIN Mineralfarbe weiß 3051 mischen. Der erste Anstrich kann mit 5-10 % Wasser oder Fixativ 3045 oder 1440 verdünnt werden. Bei stark saugenden oder absandenden Untergründen die Mineralfarbe nur mit SOLIMIN Fixativ 3045 oder Universal-Fixativ 1440 verdünnen. Wichtig: Auf gleichmäßigen Farbauftrag achten! Zu und an den Rändern nass in nass verarbeiten! Nur weiche Farbwalzen verwenden, die genügend Material aufnehmen können! Vorversuche machen! Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter 5 °C verarbeiten!
3. Schlussanstrich
Der Schlussanstrich wird unverdünnt aufgebracht. Nur bei Bedarf 3-5 % Wasser oder Fixativ 3045 oder 1440 zugeben.
4. Reinigung der Arbeitsgeräte
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Pinselreiniger 0600 und Wasser auswaschen. Eingetrocknete Flecken mit BIOFA NATOLE 4060 entfernen. Trocknung SOLIMIN weiß nach ca. 5 Std., SOLIMIN color nach 16-24 Std. überstreichbar. Für Lasurmaltechnik mindestens 24 Stunden trocknen lassen.
SOLIMIN weiß 120 ml/m² bzw. 8-9 m²/l bei normal saugendem Untergrund.
Zubehör
Hallo , ist die Solimin Mineralfarbe für Steinwände , innen , anwendbar. Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen I.K.
Die Farbe kann auch auf Sichtmauerwerk, Kalksandstein und Beton aufgetragen werden, alle diese Infos und Verarbeitungshinweise finden Sie wie immer auch in den Technischen Merkblättern, die wir auf jeder Produktseite unten zum Download bereitstellen.
Was wäre denn ein ungeeigneter Untergrund auf dem es zu Reaktionen kommen könnte?
Ungeeignete Untergründe: Lack-, Latex-, Öl- und Kunstharzanstriche. Ausführliche Hinweise zu verschiedenen weiteren Untergründen wie Trockenbauplatten etc. finden Sie im Technischen Merkblatt des Herstellers (zum Download unten auf der Produktseite).
Hallo, ist die Farbe für den anstrich von gemauerten Kaminöfen geeignet? Mein Ofenbauer empfiehlt Silikatfarben. VG
Nach Herstellerauskunft ist sie dafür geeignet.
Hallo! Bei Amazon habe ich gelesen, dass die Farbe nach dem auftragen unheimlich stinkt in manchen Fällen. Woran liegt das und wie kann das verhindert werden?
Die Farbe stinkt nicht - das können wir nicht bestätigen. Sie ist allerdings alkalisch - so dass es bei ungeeignetem Untergrund zu Reaktionen kommen kann.
Kann die Farbe später mit anderen Silikatfarben bzw. Dispersionsfarben überstrichen werden.
Eine generelle Freigabe ist natürlich nicht möglich - grundsätzlich ist die Farbe aber gut überstreichbar.
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Einordnung nach CLP-Verordnung
H-Sätze | H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen. |
EUH-Sätze | EUH210: Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. EUH211: Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. |