- Artikel-Nr.: FANL02
- Gewicht / Stück: 0.01 kg
Informationen
Unbehandeltes Holz
Für hohe Beanspruchung bei rustikalem Erscheinungsbild geeignet. Reinigung nur mäßig möglich mit Abstrichen bei der Hygiene. Nassreinigung erfordert wassertolerantes Holz. Nicht zwingend schadstofffrei (holzartenabhängig).
Wertung: etwas für Individualisten oder Bereiche in denen die Belastung jede Schutzbehandlung zerstören würde
Typische Beispiele: Lokale, Kneipen, Golfrestaurationen (Spikes), rustikale Veranstaltungsböden, Sand- und Kieseintrag, Holzpflaster in Produktionshallen und Werkstätten.
Seifen
Das Holz wird durch mehrfaches Wischen mit Seifenlösung gesättigt. Gute bis sehr gute Optik bei guter Elastizität des Holzes. Sehr leichte Nassreinigung. Baubiologisch empfehlenswert, da vollkommener Verzicht auf Duftstoffe und Lösemittel bei Behandlung, Nutzung und Renovierung. Bei entsprechender Pflege auch objekttauglich. Lauge- und Weißtechnik unproblematisch.
Wertung: Der Handschmeichler unter den Oberflächen. Überraschend robust. Für Puristen und konsequent wohnbiologische Ausrichtung, pflegefreundlich.
Typische Beispiele: Museen, Wohnbereiche in Kiefer, Fichte, Esche, Ferienwohnungen in Strandnähe.
Wachs
Klassische Oberfläche mit einer dichten Wachsschicht. Wird häufig als Heißwachs verarbeitet oder mit Hartöl kombiniert (siehe auch Hartwachs-Öl). Pflege durch Wachsemulsionen in der Regel mit Lösemitteln. Glanzgrad ermutigt zu mehr Reinlichkeit und schonenden Umgang mit dem Holz. Tendenziell empfindlich gegen Wasser und Abnutzung. Keine dauerhafte Farbwachsbehandlung möglich.
Wertung: Glänzende Oberfläche mit Mehrarbeit für die Glanzerhaltung. Edel.
Typische Beispiele: nachlassende Verbreitung, Denkmalbereich, Privatwohnungen.
Öl-Wachs
Wie bei Wachs beschrieben. Das Öl sorgt für die Farbe, Wachs sorgt für die Gebrauchstauglichkeit. In der Regel glänzend und einfache Reinigung. Renovierung etwas aufwändiger als bei Seife oder Öl, nicht immer ansatzfrei.
Wertung: Schnelle Oberfläche mit gutem Aussehen. Glanzgradunterschiede gelegentlich störend.
Typische Beispiele: Wohnbereich ohne Gegenlichtbelastung
Hartöl
Das rohe Holz wird sättigend mit Öl behandelt und filmfrei auspoliert. Das Öl härtet im Holz und verhindert das Eindringen von Schmutz und Wasser. Sehr robust und holztypischer Griff. In der Regel matt. Leichte Reinigung und in der Regel problemlos auch partiell zu renovieren. Reinigung kann mit wässrigen Mitteln (Holzbodenseife, Ölseife oder Aktivpflege) erfolgen. Problemlose Farbbehandlung.
Wertung: Wohn- und objekttaugliche Oberflächen, matt. Gutes Preis-Leistungsverhältnis, pflegeleicht
Typische Beispiele: Wohnungen, Lokale, Messen, Veranstaltungsräume, Tanzflächen, Büro- und Geschäftsräume.
UV-Öl
Industrielle Oberfläche mit ölähnlichen Optik. Häufig ein "schlechter Lack". Hochwertiges Erscheinungsbild im Neuzustand. Unterliegt deutlich erkennbarer Abnutzung und ist nicht ansatzfrei nachzuarbeiten. Bei Schäden bleibt häufig nur Komplettrenovierung und Neubehandlung mit Öl. Problembehaftet, Anwendung rückläufig.
Wertung: Verkaufsfertige Oberfläche. Nicht kundenfreundlich.
Typische Beispiele: Fertigparkett, Baumarkt.
UV-Lack
Häufigste industrielle Oberfläche. Große Qualitätsunterschiede. Kein Kontakt zum Holz. Robuste und voll gebrauchstaugliche Oberflächen. Unterschiede in der Renovierbarkeit können zu Kostenüberraschungen führen. Pflege mit entsprechend abgestimmten Produkten. Partielle Renovierung nicht ohne Ansätze.
Wertung: Volle Belastbarkeit sofort nach der Verlegung, pflegeleicht.
Typische Beispiele: Fertigparkett für Wohnräume.
Handwerkliche Versiegelung (Lack)
Technisch anspruchsvoll. Sehr breites Spektrum in Glanz und Gebrauchstauglichkeit. Bei guter Ausführung optisch einheitlich. Pflege nur mit passenden Produkten. Bei geringer Belastung langlebig, Reparaturen nicht ansatzfrei.
Wertung: Optisch hochwertig, aufwändig.
Typische Beispiele: repräsentative Räume in Hotels, Hallen, Fluren.
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