AQUADUR Plus Buntlack außen, farbig, 5123

Wasser, pflanzliches Bindemittel auf Basis Sonnenblumenöl, Rizinenöl und Sojaöl, Ti-tandioxid, Kreide, Tonerde, mehrwertiger Alkohol, Pigmente je nach Farbton, Talk, Netzmittel, Verdickungsmittel, Entschäumer, Zink- und Eisen-Trockner, Oberflächenadditiv.

Vorbehandlung
Der Untergrund muss sauber, tragfähig, trocken (Holzfeuchte max. 12%) und frei von Verunreinigungen sein. Bei Altanstrichen lose Farbschichten entfernen. Bei Neuanstrichen auf Holzart achten. Bei gerbsäurehaltigen Hölzern (z.B. Eiche) und Tropenhölzern können die Inhaltsstoffe durchbluten und zu starken Trocknungsverzögerungen führen. Diese Untergründe gründlich mit Spiritus oder Terpentinersatz abwaschen und über Nacht trocknen lassen. Endschliff ab P120. 

Grundanstrich
Unbehandelte Holzuntergründe mit Biofa Vorlack Aqua 1211, korrosionsgefährdete Metallteile, Zink und verzinkte Untergründe mit geeigneter Rostschutzfarbe grundieren. Nach vollständiger Durchtrocknung mit P180 - 220 schleifen.

Zwischen- und Schlussanstrich Vor dem Gebrauch gut aufrühren.
2 Schichten durch Streichen, Rollen oder Spritzen aufbringen. Kann zum Streichen und Rollen nach Bedarf noch mit 3 - 5% Wasser verdünnt werden. Nur weiche, langhaarige, gesplisste Acryllackpinsel (keine Naturfaserborsten) oder feinporige Schaumstoffrollen verwenden. Aufzubringende Nassschichtstärke pro Schicht: ca. 70 - 80 µm. Zwischen den Schichten mit Körnung P220 zwischenschleifen. Zur Verarbeitung im Spitzverfahren den Lack mit 5-10% Wasser verdünnen und Spritzparameter wie Druck, Düsendurchmesser, etc. der jeweiligen Spritz- und Verfahrensart anpassen.

Trocknung
Nach 6-8 Std. staubtrocken, nach 16-24 Std. schleif- und überstreichbar (20°C/50-55% rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der Lack durchgetrocknet. Bei zu hohen Schichtdicken, ungünstigen klimatischen Verhältnissen, sowie Hölzern mit Gerbsäure (z.B. Eiche, Kastanie, etc.) und Tropenhölzern muss mit längeren Trockenzeiten gerechnet werden. 

Lagerung
Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!

Entsorgung
Flüssige Produktreste und nicht restentleerte und gereinigte Gebinde bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den jeweils lokalen/nationalen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen. Kleine  Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen mit dem Hausmüll entsorgt werden. Nur restentleerte und gereinigte Gebinde zum Recycling geben.

Achtung! Mit Produkt getränkte Lappen, Kleider u. ä. wässern und auf unbrennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen lassen oder luftdicht verschlossen in einem Blechgefäß aufbewahren – (Selbstentzündungsgefahr durch trocknende Öle!).

Wichtig: Vorversuche durchführen! Gebinde aus unterschiedlichen Chargen vor der Verarbeitung mischen! Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte für optimale Frischluftzirkulation sorgen!
Nicht unter 12°C und einer Luftfeuchtigkeit die höher als 80% liegt, verarbeiten!

Bitte immer das Technische Merkblatt beachten.

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag Streichen/Rollen: ca. 40-60 ml/m² bzw. 16 - 25 m²/l.

Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit BIOFA Pinselreiniger 0600 und Wasser auswaschen. Angetrocknete Pinsel oder Rollen mind. 24 Std. im Pinselreiniger stehen lassen. Achtung! Bei Streichpausen das Werkzeug im Lack stehen lassen. Nicht ausspülen oder in Wasser aufbewahren.